„1963 stellte die McKinsey erstmals eine Frau als Berater ein. Barbara Minto wurde nicht wegen ihrer Fähigkeiten im Umgang mit Zahlen ausgewählt…Statt dessen schätzen ihre Chefs ihre schreiberischen Fähigkeiten. Und die brachten Sie zu einiger Berühmtheit: Minto entwickelte die „Minto-Pyramide“, die bei McKinsey heute als Teil der Firmenstruktur anerkannt sei. Worum geht es? Minto stellte früh fest, dass es zu den unangenehmen Aspekten im Berufsleben gehört, Dinge schriftlich festhalten zu müssen. Warum? Viele haben schon mit dem logischen Denken ein Problem; und erst recht damit, das gedankliche Tohowabohu auf Papier zu bannen. All denen empfiehlt Minto ihr Pyramidenkonzept- eine Struktur, um Ideen zu gruppieren, in eine zeitliche Ordnung zubringen und auch Logikbäume zu entwickeln. Klingt kompliziert, ist es ein bißchen und erfordert nach Ansicht der Autorin beachtliche Disziplin. Doch wer sich daran hält, kann sich des Danks der Leser gewiß sein.“ (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Ausgabe 38 vom 25.9.05, S. 45)