Der große Liedsänger Dietrich Fischer-Dieskau hat seine Interpretation der Mörike-Gedichte und ihre Vertonung durch Hugo Wolf in Worte gefasst – herausgekommen ist dabei ein kleines Lesebuch voller Poesie und Musik über einen der seltenen Glücksfälle gelungener Symbiose von Wort und Musik. Nach einer biographischen Einführung stellt Fischer-Dieskau sämtliche von Wolf vertonten Mörike-Gedichte vor, mit behutsamen Hinweisen zum genaueren Verstehen der Texte und mit Ansätzen zur Interpretation unter musikalischen Aspekten.Dietrich Fischer-Dieskau, geboren 1925 in Berlin, wurde 1948 an die Städtische Oper Berlin verpflichtet. Seitdem ist er in allen wichtigen Opernhäusern und Konzertsälen der Welt aufgetreten. Seit 1983 ist Fischer-Dieskau Professor an der Hochschule der Künste Berlin. Er ist Mitglied des Ordens „Pour le merite“. Dietrich Fischer-Dieskau veröffentlichte u.a „Wagner und Nietzsche“ (1974), „Robert Schumann“ (1981), „Töne sprechen, Worte klingen“ (1985), „Nachklang“ (1987), „Wenn Musik der Liebe Nahrung ist“ (1989), „Weil nicht alle Blütenträume reiften“ (1992), „Fern die Klage des Fauns – Claude Debussy“ (1993) und „Schubert und seine Lieder“ (1996).