Salvatore Lupo, sizilianischer Historiker, liefert eine umfassende und fundierte Analyse des organisierten Verbrechens seiner Heimat. Er berichtet spannend von den Anfängen der Mafia, über ihre erfolgreichen Bemühungen in Nordamerika Wurzeln zu schlagen, bis zu ihren gegenwärtigen kriminellen und politisch organisierten Strukturen. Dabei zeigt er Kontinuitätslinien und Veränderungen auf und beleuchtet die engen Seilschaften der Mafia zu Politik und Wirtschaft. Höhepunkt dieser Verflechtungen ist sicherlich die Affäre um den ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Andreotti.