Unter bestimmten Umständen können Ergänzungsleistungen den Entscheid über einen Kapitalbezug des BVG-Vermögens massgeblich beeinflussen. Das Buch zeigt auf, dass es für Versicherte mit wenig Vorsorgevermögen und allgemein bescheidenen Vermögensverhältnissen theoretisch optimal sein kann, das Vorsorgevermögen als Kapital zu beziehen, unter anderem für objektiv nicht notwendige Ausgaben zu verbrauchen und dann gegebenenfalls Ergänzungsleistungen zu beanspruchen. Die Relevanz der Theorie wird mit Daten und Fällen aus der Praxis belegt. Zudem werden Lösungsansätze diskutiert, welche die Anreize für dieses gesamtgesellschaftlich unerwünschte Verhalten reduzieren können.