»Wo man zum Jubiläum des Mauerfalls eher Ermüdung befürchtet hätte, kann man sich plötzlich nicht sattlesen an diesen literarischen Zeugnissen. Gerade weil der Einzelne darin meist quer zu den Ereignissen steht, sind es Beglaubigungen der friedlichen, sinnvollen Veränderbarkeit der Welt. Als solche kommen sie gerade rechtzeitig, weil die individuelle Erinnerung zum Jahrestag vom kollektiv abrufbaren Pool historischer Fernsehbilder allzu leicht weggeschwemmt zu werden droht. Darum sollte man sich den gerade in ihrer Vielstimmigkeit überzeugenden Rückblicken zuwenden und erinnernd, lesend wieder und wieder die Grenze überschreiten und die Mauer stürzen sehen.« (Felicitas von Lovenberg Frankfurter Allgemeine Zeitung )»In ihrer Unterschiedlichkeit liefern die Beiträge das vielseitige Bild eines welthistorischen Ereignisses, dessen Bedeutung nicht überschätzt werden kann.« (Jürgen Israel Der Sonntag )»Die vom Essayisten und Lyriker Renatus Deckert herausgegebene Anthologie bietet ein Panorama von Hoffnungen, Wünschen und Ernüchterungen, die mit dem 9. November 1989 eintraten. Ein guter Anfang für eine gesamtdeutsche Erinnerungskultur.« (Uwe Rossner Ostsee-Zeitung )»Ein spannender Rückblick, der sich als Gesamtheit liest wie eine Synchron-Reportage von vielen Schauplätzen.« (Nürnberger Nachrichten )