In ihrer sehr persönlichen Biografie beleuchtet Claudine Monteil das ambivalente Verhältnis der beiden ungleichen Frauen und ihre Beziehung zu Sartre und dem Existenzialismus. Zwei unkonventionelle Schwestern, die ihre Träume lebten. Hélène de Beauvoir, die zwei Jahre jüngere Schwester Simone de Beauvoirs, war Malerin. Zu ihrer ersten Ausstellung in Paris 1936 schaute Picasso persönlich vorbei und zeigte sich angetan: „Sehr interessant. Ihre Malerei hat etwas.“ Vor ihrer ersten Verabredung mit Sartre 1929 verließ Simone der Mut und sie schickte ihre jüngere Schwester in das düstere Pariser Café. Ganz nah erzählt Claudine Monteil die oft spannungsgeladene Beziehung der Schwestern Beauvoir.