“ […] dieses Absolute in der Geschichte, dieses Zurückgeliebt-werden-wollen erzeugt einen Sog, der unmittelbar auf den Leser übergeht. Man möchte, nein man muss wissen, ob dieses wilde und zugleich entrückt exklusive Liebesverhältnis die verschiedenen emotionalen und sozialen Verwicklungen übersteht. […] Es geht um die Frage, was richtet die Liebe nach der Liebe an […] In einer literarischen Glanzleistung, gelingt es Hinrich von Haaren die Nuancen des psychologischen Gleichgewichts herauszuarbeiten und geradezu vorzuführen. […] DIE ÜBERLEBTEN lässt eine bemerkenswerte neue Erzählstimme hören, die sich mit den Möglichkeiten der Liebe unerbittlich genau beschäftigt, aber zugleich auf jene feinsinnige Art und Weise, die unter die Haut geht.“ (WDR 5 Lesefrucht) „In DIE ÜBERLEBTEN ist die Liebe das große Thema. Was passiert, wenn sie anders ist, als von den Liebenden angenommen. Was ist, wenn sie sich nimmt, was sie will, oder einfach wegbleibt. Wie überlebt man lieblose Zeiten, und – wie die Liebe selbst?“ (Quergelesen) „Eine echte Lesefrucht und fesselnde Lektüre“ (Die Lesefrucht) „Die Erzählungen sind entgegen dem gängigen Zeitgeschmack nicht miteinander verknüpft […] dennoch entsteht am Ende nicht zuletzt durch den Titel „Die Überlebten“ eine Klammer, die die so scheinbar disparaten Geschichten unter einem gemeinsamen Leitmotiv stellt. […] Spätestens hier wird die Intention des Titels „Die Überlebten“ deutlich: Es handelt sich ja nicht, wie man vielleicht im ersten, oberflächlichen Lesen meinen könnte, um „Überlebende“, sondern tatsächlich um „Überlebte“ – Menschen, die durch ein (Liebes-)Ereignis „überlebt“ werden. […] „Überlebt“ sind sie, weil sie unwiderruflich aus einer Zeit der Sicherheit, Geborgenheit, Aufgehobenheit gefallen sind, ohne dass sie einen Einfluss darauf gehabt hätten. „Überlebte“ sind sie, weil sie wie griechische Figuren ihre Vorbestimmtheit nicht abzuschütteln vermögen, obwohl sie ihnen jederzeit präsent ist.“ (Begleitschreiben) „Die Liebenden werden zu Überlebten in diesem Erzähldebüt über Möglichkeiten des Begehrens und die Hingebung und die Notwendigkeit, danach in aller Entschlossenheit weiterzuleben.“ (Löwenherz)