Mal laienhaft betrachtet: Die Pendlerpauschale mindert das zu versteuernde Einkommen. Je mehr man verdient (und Steuern zahlt), desto mehr profitiert man von der Entfernungspauschale. Laut ZDF-Journalistin M. Slomka wohnen statistisch betrachtet Kleinverdiener meist näher am Arbeitsplatz als ‚Besserverdiener‘.
Ist die Pendlerpauschale (von der Rentner, Arbeitslose, Schüler, Studenten, Mini-Jobber überhaupt nicht profitieren) also eine Umverteilung von unten nach oben?
Schließlich spart ein Manager, der sich eine Villa im Grünen leisten kann, weit mehr als Fließbandarbeiter aus der Nachbarschaft der Fabrik, sowohl wegen der Entfernung als auch wegen der eingesparten Steuern (überspitzt ausgedrückt).
Das ist eine offene Frage, bei der ich nur Teilsaspekte betont habe. Über sachliche, polemikfreie Beiträge und insbesondere Gegenargumente würde ich mich sehr freuen.