»Stasiuks Tramp, der Deutschland gewissermaßen von den Bahnhofstoiletten her aufrollt, ist eine der doppelbödigsten Figuren, die das deutsch-polnische Drama in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat. Nicht dass Stasiuk hier ein abschließendes Porträt des Polen in seinem Verhältnis zu Deutschland geliefert hätte; so ein abschließendes Porträt gibt es nicht. Er hat aber mit seinem dichtenden Landstreicher eine der ungezählten Schutzmasken beschrieben, die viele Polen bis heute brauchen, wenn sie Deutschland ertragen wollen.« (Konrad Schuller Frankfurter Allgemeine Zeitung, Literaturbeilage )»Ein gutes Buch zeigt sich auch darin, dass alle möglichen Leute ihm die widersprüchlichsten Absichten unterstellen. Ich halte Dojczland für eine verkappte Liebeserklärung. Eine groteske und ziemlich hinterhältige zwar, aber in ihrer schoddrigen Unangestrengtheit, in ihrer Selbstironie und gespielten Oberflächlichkeit großartig und sehr witzig. Denn Stasiuks Polemik über die Deutschen ist zugleich eine über die Polen, die wie wir ständig über das Deutschsein nachdenken müssen.« (Mathias Schnitzler Berliner Zeitung )