»Wolfgang Welts Bücher sind das genaue Gegenteil der Schreibschul-Literatur. Seine Bücher sind unprofessionell, alles andere als wohl konstruiert, stecken voller ungelenker, verbogener Sätze, und sie sprechen ein ausgemergeltes, zerdelltes, aber resolutes Ruhrpottidiom. …. Die offensichtlichen Defizite dieser Romane sind gerade ihre Qualität. Welt ist völlig skrupellos gegen sich und andere. Er schreibt auf, was man sonst gern aus Rücksicht auf künstlerische oder moralische Konventionen, aus Scham oder karrieristischen Erwägungen weglässt. Und es gibt auch keine ironische Hintertür, durch die der Leser sich aus dieser Plebejer-Hölle davonstehlen könnte. Das ist das krude Leben, das muss man aushalten. Welt hält es auch nur aus, indem er es sich alle paar Jahre mit einem Buch vom Hals schafft.« (Frank Schäfer Zeit Online )»Wolfgang Welt erzählt aus Wolfgangs Welt, das ist die Wilhelmshöhe in Bochum-Langendreer, wo er immer noch wohnt, im Haus seiner Eltern, mit 56 Jahren, und noch immer sitzt der Schriftsteller, den man gerne der Popliteratur zurechnet, im Bochumer Schauspielhaus in der Pförtnerloge. Doris hilft wandert durch die Jahre 1983 bis 1991. Welt trinkt Bier, schreibt Artikel, denkt hundert Mal so viel an Sex, wie er welchen hat, hat Wahnschübe – und hat noch immer diesen staubtrockenen Witz, den es nur im Ruhrgebiet gibt. Das Buch wäre lustig, wenn es nicht so traurig wäre, es wäre traurig, wenn es nicht so lustig wäre – und ist deshalb genau in der Balance. Welt -Literatur!« (Peter Körte Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung )