Diplomarbeit, die am 30.04.1998 erfolgreich an einer Universität in Deutschland eingereicht wurde. Gang der Untersuchung: Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Titel „Effiziente Gestaltung anreizkompatibler Verträge als Intermediärsleistung in Virtuellen Unternehmen: Kontrakttheorie und technologische Umsetzung“ ist inhaltlich in mehrere Blöcke eingeteilt, die den verschiedenen Gesichtspunkten des Themas gerecht werden. Im ersten Kapitel erfolgt eine Abgrenzung der zentralen Begriffe. Das nicht vertragstheoretische Anreiz-Beitrags-Paradigma der Organisationslehre, als Vorläufer der ökonomischen Vertragstheorie, und die grundsätzlichen, von einer Organisation gestaltbaren, Anreize werden vorgestellt. Das zweite Kapitel widmet sich zunächst der Definition des Begriffs ‚Virtuelles Unternehmen‘. Unterschiedliche inhaltliche Interpretationen werden vorgestellt. Nachdem eine theoretische Einordnung erfolgt, sind die relevanten Wettbewerbs- und Umweltfaktoren zur Förderung des VU’s darzustellen. Abschließend wird die Zielsetzung dieser Organisationsform rekapituliert. Im dritten Kapitel wird die theoretische Grundlage für eine ökonomische Analyse von Verträgen gelegt. Verträge lassen sich im Rahmen der Neuen Institutionenökonomie, der Rechtssoziologie und der ökonomischen Theorie der Unternehmung, typisieren. Grundsätzlich sind konstitutionalistische von nicht-konstitutionalistischen Verträgen zu unterscheiden. Letztere werden in der ökonomischen Vertragstheorie analysiert und die Einflüsse der einzelnen Theoriegebäude der Neuen Institutionenökonomie auf die ökonomische Vertragstheorie dargestellt. Auf Basis des Konzepts sich selbst erhaltender Institutionen werden effiziente Beherrschungs- und Überwachungssysteme definiert und konstitutionalistische Verträge als Basis des wirtschaftlichen Handelns i.S.v. Gründungsverträgen jeder Institution analysiert. Das vierte Kapitel beschreibt existierende hybride Organisationsformen und Intermediärsfunktionen. Die Char…