»Endstation Rußland darf man sich nicht als ›Sozialreportage‹ vorstellen. Dazu sind viele Protagonisten karikaturhaft überzeichnet. Und Kljutscharjowa hat Erlebnisse, die Reporterkollegen von ihren Reisen mitbrachten, zu einem grellen Mosaik des Lebens im heutigen Russland montiert – mit lauter absurden, grotesken und traurigen Facetten. … Der bunte Strauß abstruser Existenzen, die die junge Autorin auffächert, vermittelt eine Ahnung davon, wie vielfältig das Russland von heute ist – und wie zersplittert.« (Ingo Arend Der Freitag )»Es ist eine sehnsüchtige Reise durch das traurige Herz Russlands, eine Reise, die ein desolates Bild von dem osteuropäischen Riesenreich zeichnet. In einer klaren, direkten Sprache, die an Kljutscharjowas journalistische Wurzeln erinnert.« (Ingo Petz Rheinischer Merkur )»Ein wenig erinnern diese Irrfahrten an Jerofejews wunderbaren Zugroman Moskau-Petuschki, auch wenn die 1981 geborene Kljutscharjowa nicht in derselben subversiv-poetischen Klasse fährt wie ihr prominenter Kollege. Ein großer Spaß ist dieses Buch dennoch, denn die Frauen, Männer und Kinder, die Nikita im offenen Abteilwagen trifft, sind allesamt vom Unglück betroffen…« (Berliner Zeitung )