Von Tripolis bis Triest: Dieses reich bebilderte Reisebuch führt auf ungewöhnlichen Routen durch die Länder des östlichen Mittelmeers Mediterrane Landgänge. Der Landgang ist eine Reisebewegung, die aus der Mode gekommen ist. Zu Unrecht. Denn die alte Passion der Matrosen und Schiffsreisenden bietet einen großen Reiz: Man kann vom Meer aus das Land in Augenschein nehmen, sich markante Punkte in der Küstenlandschaft aussuchen und später erwandern. Nach dem ersten Band »Der Westen« führt diese Reise den vermeintlich so bekannten Küsten des östlichen Mittelmeers entlang. Start ist in Tripolis, der Hauptstadt der Sozialistischen Libysch-Arabischen Volks-Dschamahirija. Weiter geht es nach Cyrene, Apollonia und Ptolemais, wo die Römer ihre Tempelstädte erbauten, auf die kornbewachsene Hochebene der Cyrenaika und per Bus nach Unterägypten. Der nächste Landgang führt in die syrische Kapitale Damaskus mit ihrer wunderbaren Altstadt, dann geht es auf dem Landweg über Aleppo ins türkische Isken­derun und weiter bis nach Izmir und natürlich Istanbul. Ebenfalls besucht werden Thessaloniki und die Küste des Thrakischen Meers, die alte montenegrinische Stadt Kotor, die Dalmatischen Inseln und schließlich die Städte Split, Rijeka und Triest. In zusätzlichen Kapiteln unterwirft der Autor die moderne Seefahrt mit ihren automatisierten Containerhäfen, den Schiffsverkehr durch Suezkanal und Bosporus sowie die Auswirkungen des Massentourismus einem kritischen Blick.