Dieser Band ist der zweite von vier Bänden über die Mittelmeerwelt im Altertum im Rahmen der „Fischer Weltgeschichte“. Er behandelt in chronologischer Folge den Hellenismus und den Aufstieg Roms. Neben den politischen Ereignissen werden die geistigen und religiösen Strömungen sowie die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse dargestellt und als wirksame Kräfte geschichtlichen Lebens beschrieben. Der Herausgeber des Bandes, Prof. Pierre Grimal (Sorbonne, Paris), schildert die Geschichte der hellenistischen Diadochenreiche und ihre Auseinandersetzung mit der römischen Weltmacht in der Epoche zwischen dem Tod Alexanders des Großen und der Niederlage Hannibals in der Schlacht bei Zama. Besondere Kapitel sind den Kulturen des Nahen Ostens, die bei der Auflösung des Alexanderreiches unter die Herrschaft der Seleukiden und Ptolemäer gekommen waren, und Arabien gewidmet. Prof. Hermann Bengtson (Universität München) schrieb den Beitrag über Syrien. Prof. Philippe Derchain (Universität Straßburg) zeichnet für die Geschichte Ägyptens, Prof. Maurice Meuleau (Centre National de la Recherche Scientifique, Paris) ist für den Abschnitt über Mesopotamien verantwortlich. Das Kapitel über Palästina stammt aus der Feder von Prof. Morton-Smith (Columbia University, New York). Prof. Werner Caskel + (Universität Köln) verfaßte den Beitrag über die Zivilisation auf der Arabischen Halbinsel. Der Band ist in sich abgeschlossen und mit Abbildungen, Kartenskizzen und einem Literaturverzeichnis ausgestattet. Ein Personen- und Sachregister erleichtert dem Leser die rasche Orientierung. – Die Geschichte der Mittelmeerwelt im Altertum findet in Band 7 und 8 der „Fischer Weltgeschichte“ ihre chronologische Fortsetzung.