»… der Mathematikliebhaber und Deutungskünstler Hans Magnus Enzensberger widmet sich nun also, passend zum Crash des globalen Finanzcasinos und zu der Sprengung diverser Hausbanken, dem Verhältnis von Fortuna und Kalkül, genauer: den Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie und den »metaphysischen Mucken der Mathematik«. … Man darf dieses geistreiche Bändchen vielen ans Herz legen: Mathematikern, welche die hohe Kunst der populären Vermittlung lernen wollen, ebenso wie den Verächtern der Wissenschaft, die sich vom poetischen Reiz der puren Ratio überzeugen können.« (Ulrich Schnabel Die Zeit )»Es mag abseitig scheinen, heute kritisch-satirische Betrachtungen über Mathematik zu veröffentlichen, wie das Hans Magnus Enzensberger mit ›Fortuna und Kalkül‹ getan hat. Doch der kleine Band versteht es, den Größenwahn der Wissenschaft als Werkzeug und in ihrem Welterklärungsanspruch zurechtzustutzen.« (Alois Pumshösel Der Standard )»Keine Wissenschaft steht dem Eigensinn der Poesie so nah wie die Mathematik. Gemeinsam haben sie den Sinn für die strenge Ökonomie des Ausdrucks. In der Mathematik gelten Beweise als »schön«, wenn sie komplexe Gedankenketten auf dichteste Weise verknappen und »elegant« auf den Punkt bringen. Vor allem aber öffnen mathematische Regeln bei aller präzisen Schlüssigkeit jenen faszinierenden Ausblick ins Rätselhafte, der auch gelungene Gedichte auszeichnet – absolut einleuchtend, aber nicht ergründbar. … Tausend Gründe, warum ein Dichter sich der Mathematik zuwenden könnte. Doch die wenigsten tun es, Hans Magnus Enzensberger ist die große Ausnahme. Und er tut es auch in seinem neuestem, höchst lesenswerten Büchlein »Fortuna und Kalkül. Zwei mathematische Belustigungen« mit beeindruckendem Sachverstand.« (Andreas Zielcke Süddeutsche Zeitung )»Es sei gleich gesagt: dieses Büchlein ist ein sprachlicher und intellektueller Genuss.« (Hans Durrer deutscher-buchmarkt.de )