Frauen sind das schöne Geschlecht. Manche schlagen ihren Profit daraus. Und einige davon tun dies im horizontalen Gewerbe. Für viele ein Tabuthema, für den Autor eine Fundgrube für seltsame Dialoge, unterhaltsame Anekdoten und viel schwarzen Humor, den er in seinem Erstlingswerk Frauen sind billig augenzwinkernd, sarkastisch, doch nie herablassend vom Stapel lässt.Hilfsbereitschaft ist eine Tugend. Als eines Tages das Handy klingelt und sein Freund Tiran ihn um einen Gefallen bittet, steht Herby wenige Minuten später in dessen Laden. Als Computerfachmann soll er den Rechner reanimieren, Schnell entdeckt er, dass nur ein Stecker wieder platziert werden muss und so ist das Problem fix behoben. Denkt Herby. Damit fängt seine Arbeit in den zwielichtigen Kreisen aber erst an, denn der Computer ist nicht das Einzige, was im Bordell nicht richtig flutscht. So bittet Tiran seinen Freund darum, den Computerdienst auf gelegentliche Wochenendschichten im Puff auszudehnen, um geschäftsschädigendem Treiben ein Ende zu setzen Schrill, skurril und schockierend sind die Erlebnisse und Geschichten, die Herby während seiner Arbeit erfährt. Vieles ist unanständig und vulgär, doch Werte wie Freundschaft oder Engagement kommen nicht zu kurz. Der Autor gewährt mit seinem unterhaltsamen Kurzroman einen Einblick in die Branche, die üblicherweise hinter zugezogenen Gardinen arbeitet.