Frauenmehrheit in der Schweizer Regierung – und schon haben wir den Zickenkrieg? s.D.?

von | Okt 15, 2010 | Allgemein | 5 Kommentare

Kaum sitzen vier Frauen in der siebenköpfigen Schweizer Landesregierung – haben wir den Zickenkrieg komplett: Die wundervolle Bundespräsidentin Doris Leuthard( (CVP = CDU) ja, ja, die mit den Basedow-Glubschaugen, die alle Männer sooo sexy finden) wollte bei der Departementsverteilung unbedingt ins wichtige UVEK (Umwelt- Verkehrs- Energie und Kommunikations-Departement = Ministerium) – und löste die grosse Rochade aus: Widmer-Schlumpf schlüpfte ins Finanzdepartement. Die Übergangslösung“ hofft, so nicht angewählt zu werden, der pompöse Schneider-Ammann erkeifte sich das Volkswirtschaftsdepartement und die klug Simonetta Sommaruga wurde ins Justizdepartment verknurrt – per Regierungsentscheid. Es zickt im Schweizer Bundesrat – zuvor polterten die Männer, die keifen die Frauen+ schneider-Ammann.http://www.google.ch/images?hl=de&client…http://www.google.ch/images?hl=de&client…http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Schn…

5 Kommentare

  1. Spirit
    Spirit am 15. Oktober 2010 um 20:05

    Ich komme aus der Schweiz! Das sind eh‘ alles Schlampen! Hans-Rudolf Merz war so wie so der einer der besten Bundesräte seit Adolf Oggy. Die neuen sind alles: [wie wir sagen würden] Bünzliis!

  2. corleone
    corleone am 15. Oktober 2010 um 20:10

    Das hat nichts mit Zickenkrieg zu tun, das wurde von der bürgerlichen Mehrheit so festgelegt. Die Parteien sagen offiziell, sie mischten sich nicht in die Departementsverteilung ein. Wer das glaubt…! Auch wenn statt Doris Leuthard ein CVP-Mann das Volkswirtschaftsdepartement geführt hätte, hätte er das Schlüsseldepartement UVEK gewählt.
    Bei Widmer-Schlumpf sieht es anders aus. Sie wechselt ins Finanzdepartement, das sie schon in ihrem Kanton sehr erfolgreich führte. Sie hätte allerdings bedenken müssen, dass so das Justizministerium einer Nicht-Juristin zufallen dürfte…
    Nach Anciennitätsprinzip hätte Sommaruga vor Schneider-Ammann wählen dürfen. Dieses Prinzip wurde durch die Abstimmung im Bundesrat verletzt. Das hat aber nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern ist reine Parteipolitik.

  3. Cornelia
    Cornelia am 16. Oktober 2010 um 00:10

    So schlimm ist das auch wieder nicht. Aber Frau Sommaruga wäre mir im Volkswirtschaftsdepartement lieber gewesen, aber gezickt wird da doch nicht. Bei Männern sind doch Rivalitäten ganz normal, wieso fällt dir das bei Frauen besonders auf?
    Und zu Merz – der hat sich regelrecht aufgeopfert. Ich finde die Politikerinnen und Politiker in der Schweiz sind viel konsequenter als in Deutschland. Minarettverbot ist zwar Quatsch, aber es war nicht mehr abzuwenden, schließlich hat das Schweizer Volk etwas zu sagen im Gegensatz zu den „überregierten“ Deutschen oder Franzosen. Und die Bünzlis, es gibt so viele Bünzlis in der Bevölkerung, die müssen schließlich in der Regierung auch vertreten sein. So, jetzt halt ich mein freches Maul, sonst werde ich am Zoll zurückgewiesen „persona non grata“….

  4. Peter H
    Peter H am 16. Oktober 2010 um 06:57

    Die Verteilung ist so schlecht auch wieder nicht – eine SP-Frau ins EVD wäre etwa wie wenn man eine Vegetarierin mit der Leitung einer Grossmetzgerei betrauen würde. Im EJPD hingegen kann sie vielleicht wieder ein wenig mehr gesunden Menschenverstand statt verzweifelten Aktionismus à la Widmer-Schlumpf einbringen. Im Finanzministerium kann man dank Schuldenbremse nicht viel falsch machen (immerhin hat’s Merz noch fertig gebracht, das EFD in der Sache Vekselberg bis auf die Socken zu blamieren). Insgesamt halte ich die Verteilung für bestimmt nicht schlechter als vorher.
    Eigentlich ist das Mittelmass die Stärke der Schweiz: Da keiner, der eine zu grosse Klappe hat irgendwo lange in einem Amt bleibt (siehe Blocher), sind grössenwahnsinnige Projekte eigentlich nicht umsetzbar und die Intervention des Staates reduziert sich auf ein Minimum. Das Resultat sind breit abgestützte, verlässliche Beschlüsse. Selbst Leuenberger hat das letzthin im Spiegel Interview als eigentliche Stärke der direkten Demokratie erkannt. Du magst das als Bünzlitum bezeichnen, aber ich bin lieber ein erfolgreicher Bünzli als ein bankrotter Weltverbesserer.

  5. Ed Kong
    Ed Kong am 16. Oktober 2010 um 07:57

    Wie kannst du sowas nur schreiben! Frauen sind doch in allem besser, sozial kompetent und nicht so streitsüchtig wie die doofen Männer.
    Frauen an die Macht! Merkel hat es vorgemacht, Deutschland erblüht wie nie zuvor!

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