Wer einen Garten gestaltet, entwirft ein Wunschbild der Welt. Man nimmt von der Natur das, was nicht weglaufen kann, den Boden und die Pflanzen, und prägt dem seinen Willen auf. Man verwandelt das Land um der Menschen willen, aus den unterschiedlichsten Absichten, die sich ergänzen oder einander widerstreiten, und schon ist man mitten in den Auseinandersetzungen der Politik. Gärten sind lebendige Räume der Erinnerung. In ihnen liegt die Zeit, zu der sie angelegt wurden, und die Zeit, die wir in ihnen verbrachten. Sie sind ein wachsendes Vermächtnis an die Zukunft.