„Jüngstes Präsent der von der Internationalen Marx-Engels-Stiftung, Amsterdam, herausgegebenen Edition ist die erstmalige Veröffentlichung der Originalschriften von Karl Marx zum zweiten Band seines Hauptwerkes ‚Das Kapital‘. Es ist ja bekannt, dass diese Texte Fragment geblieben sind, ‚Arbeitsmanuskripte‘, wie es im Kommentar heißt; sie dienten entweder der Selbstverständigung oder erreichten das Stadium von Entwürfen unterschiedlichen Reifegrades. Aus diesem Konvolut sollte, wie Marx seiner Tochter Eleanor auf dem Sterbebett anvertraut hatte, Engels ‚etwas machen‘. Im Vorwort der von ihm zusammengestellten Druckfassung klagt Engels seine Mühen: ‚die Hauptmasse des Materials war, wenn auch größtenteils sachlich, so doch … abgefaßt in der Sprache, worin Marx seine Auszüge anzufertigen pflegte: nachlässiger Stil, familiäre, oft derbhumoristische Ausdrücke … es ist Niederschrift der Gedenken in der Form, wie sie sich im Kopf des Verfassers entwickelten.“ (Gert Lange in: Süddeutsche Zeitung, 12. Juni 2008)