»Ein polnischer Reporter legt seine gesammelten Reportagen über Tschechien vor. Warum sollten sich deutschsprachige Leser ausgerechnet dafür interessieren? Nun, weil der 1966 geborene Mariusz Szczygiel meisterliche Prosa schreibt, die zwar nicht fiktional, aber äusserst kunstvoll ist. Und weil es dem genauen Beobachter und originellen literarischen Arrangeur gelingt, sein Nachbarland so zu zeigen, dass nicht nur die Tschechen und ihre Nachbarn staunen werden.« (Karl-Markus Gauss Neue Zürcher Zeitung )»Der heute von Szczygiel geleitete Reportageteil der Zeitung [Gazeta Wyborcza] sucht wahrscheinlich auf der Welt seinesgleichen. Wo gäbe es sonst so viel Platz für lange, nicht an Tagesaktualitäten gebundene, manchmal essayistische Reportagen? Die polnischen Reportagen haben einen ethnographischen Blick für das scheinbar Nebensächliche und Unsensationelle. Mit diesem Blick hat Marius Szczygiel das rätselhafte Nachbarland erforscht, und zwar nicht nur die Tschechische Republik von heute, sondern mehr noch das Land, das einmal CSSR hieß und das wegen seines Mangels an Freiheitsrechten und seines Überflusses an Nahrungsmitteln auf die Polen einen zwiespältigen Eindruck machte.« (Christoph Bartmann Süddeutsche Zeitung )»Wer das Tschechien des zwanzigsten Jahrhunderts verstehen oder wissen will, wie der Kommunismus funktionierte, der sollte Gottland lesen. In sechzehn formal eigenwilligen Reportagen bringt Szczygiel, ausgehend von minimalistischen Szenen, komplexe Geschichte auf den Punkt.« (Judith Leister Frankfurter Allgemeine Zeitung )