Das Leben des Autors Mike Muche verlief bis zum März 2004 zwar chaotisch und alles andere als normal. Aber es war ein zufriedenes Leben mit 30jähriger Berufserfahrung als Polizeibeamter und zwei gescheiterten Ehen. Die Nacht am 01.03.2004 veränderte sein ganzes Leben. Was harmlos und oftmals erlebt als normaler Polizeieinsatz begann, endete in einer Tragödie. Der mitgeteilte Familienstreit in der kleinen Dachgeschosswohnung entwickelte sich zu einer lange andauernden, sehr dramatischen Notwehrsituation. Es fielen Schüsse, die ein Menschenleben auslöschten. Ein Mann starb, mit dessen Eltern und Bruder der Autor befreundet war und erst kurz vorher zusammen Silvester gefeiert hatte. In dieser Autobiografie schildert Mike Muche diese Nacht mit all seinen erlebten Gefühlen, Ängsten und der Hilflosigkeit in dieser ausweglosen Situation. Auch die harte Zeit danach in der Polizeidienststelle, im Streifenwagen und die zahlreichen erforderlichen Klinikaufenthalte, mit den für „normale und gesunde“ Menschen kaum vorstellbaren Therapien und Erlebnissen wird auf gearbeitet. Ein Buch, das aufwühlt und bewegt.