Immer wieder lese ich in Antworten zu Hundefragen, dass man als Hundehalter klar Position beziehen muss, und seinen Hund unterordnen.Ich habe selber drei Hunde, darunter einen 5 Jährigen Rottweilerrüden, den ich erst mit 3 1/2 bekommen habe. Wir hatte massive Schwierigkeiten mit Beuteaggression, MASSIVE Aggression zu anderen Rüden und einiger anderer Allüren.
Wir haben jetzt seit ein paar Monaten eine sehr kompetente Tierpsychologin, und unser Hund macht richtig gute Fortschritte.
Das man den Hunden einen gewissen „Verhaltensrahmen“ schaffen muss, ist mir klar, aber wie kann man als Mensch der Anführer von einem Hunderudel sein? Das kann doch nicht funktionieren?
Ich sehe das eher so, dass unsere Hunde eine Art „Subkultur“ haben und sich in dieser ihre Rangordnung untereinander machen. Die Hunde müssen natürlich unsere Regeln befolgen, aber deswegen ist man doch nicht deren Rudelführer-die Hunde wissen ja schliesslich genau dass man kein Artgenosse ist.
Das wäre ja so, als würde ein Affe eine Herde Elefanten anführen.