Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation – Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Politikwissenschaft II), Veranstaltung: Proseminar „Digital Divide“, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Label Wissensgesellschaft steht für die gegenwärtig populärste Zeitdiagnose“ – so Uwe H. Bittlingmayer.Daniel Bell diagnostiziert bereits 1973 die zentrale Bedeutung von Information und Wissen in der Gesellschaft und zeigt den Übergang auf von Industriegesellschaften hin zu postindustriellen (Informations-) Gesellschaften. Dass ein solcher Strukturwandel auch in Deutschland stattfindet, ist unstrittig; das Internet ist hierbei ein Mittel zur Teilhabe an einer solchen Gesellschaft, in welcher der Informationsbegriff eine zentrale Bedeutung hat. Doch bei wem kommt die Innovation Internet in diesem Land an- und wer bleibt außen vor? Eine knappe Nachzeichnung der Internetdiffusion in Deutschland zwischen 1997 und 2007 soll helfen, die Frage zu beantworten- und damit auch die zentrale Frage nach einer Sättigung für alle . Schließlich gehen optimistische Vertreter der Diffusionstheorie wie Benjamin Compaine davon aus, dass früher oder später ohnehin eine hohe oder gar vollständige Internetpenetration in der Gesellschaft erreicht wird und Zugangsklüfte verschwinden- deregulativ. Die Frage: Will digital inequalities prove a temporary problem that will gradually fade over time, as Internet connectivity spreads and normalizes , or will this prove an enduring pattern generating a persistent division between info-haves and have-nots? soll hier allerdings nicht beantwortet werden. Die vorliegende Arbeit ist vielmehr als Versuch zu verstehen, die deutsche Ist-Situation hinsichtlich der Internetdiffusion und aufzeigbarer Zugangsklüfte im Jahr 2007 deskriptiv zu erfassen, ohne dabei spekulative Prognosen für die Zukunft anzustellen.