Die Wahl Karol Wojtylas zum Papst sorgte im Oktober 1978 nicht nur unter Katholiken, sondern in der ganzen Welt für Erstaunen. Sie markierte den Beginn eines Pontifikats, das dem Papsttum zu einer unerwarteten Renaissance verhalf. Wie keiner seiner Vorgänger ging Johannes Paul II. auf die Menschen zu: Er bereiste über 130 Länder der Erde. Sein Charisma bewegte Millionen – darunter auch viele Nicht-Gläubige. Wer ist dieser Karol Wojtyla? Was prägte ihn als Menschen? Was bewegt ihn als Papst? In diesem reich illustrierten Band blicken vier ausgewiesene Vatikanspezialisten und ein Rabbiner zurück auf ein ungewöhnliches Leben und ein 25-jähriges Pontifikat zwischen Restauration und Erneuerung. Sie zeichnen das Porträt eines Papstes, der entscheidend zum Ende des Kalten Krieges beitrug, als erster Pontifex ein umfassendes Schuldbekenntnis für Verfehlungen in der Vergangenheit ablegte und sich so leidenschaftlich wie kein anderer Religionsführer für den Weltfrieden einsetzte. Doch so aufgeschlossen Johannes Paul II. den Dialog mit den Religionen und den Menschen sucht, so entschieden hält er an konservativen Positionen fest. Das faszinierende Porträt eines Mannes, der zu den bedeutendsten Personen der Zeitgeschichte zählt.