In der vorliegenden Festschrift versammeln sich ehemalige Doktoranden und Mitarbeiter von empirischen Projekten des Migrationssoziologen, Jugendforschers, Erwachsenenbildners und Sozialisationstheoretikers Prof. Dr. Hartmut M. Griese von der Leibniz Universität Hannover mit pädagogischen, erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Beiträgen, die in einem thematischen Kontext zu den Forschungen und Publikationen des Jubilars stehen. Der inhaltliche Reigen geht dabei von biographisch-persönlichen Annäherungen (z.B. zu Erwachsenensozialisation und Lebenslauf) über pädagogische Überlegungen (zur Transzendenz, zur Kinder- und Jugendarbeit, zu Mentoríng und zu Liebe im Alter) und mündet schließlich in mehreren theoretischen Aufsätzen zu Kompetenzen von Migranten, zu aktuellen Jugendkulturen, zu Fragen von Migration, Identität und Integration sowie zu aktuellen Diskursen über Interkulturalität, Transkulturation und Transmigration, wobei eine postmoderne essayistische Perspektive im Mittelpunkt steht. Besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass sich in dieser Festschrift Beiträge von Wissenschaftlern und Praktikern aus unterschiedlichen Herkunftsländern finden. Neben Ost- und Westdeutschland schreiben auch Autorinnen und Autoren aus Polen, Russland, Türkei, Iran und Kurdistan, was auch die ausgeprägte international-interkulturelle bzw. kooperative Ausrichtung der wissenschaftlichen Aktivitäten von Hartmut M. Griese dokumentiert.