Sprechen Sie Spanisch? Obwohl Spanisch heute als eine der meistgesprochensten Sprachen der Welt gilt, sind jedoch nur wenige Menschen dieses Idioms mächtig. Nicht nur im Geschäftsleben, auch im touristischen Bereich werden Spanischkenntnisse immer wichtiger. Denn sicher haben auch Sie die Erfahrung gemacht, dass man bei der einheimischen Bevölkerung wahre Begeisterungsstürme entfacht, wenn man sich ein Getränk in der jeweiligen Landessprache bestellt oder einfach so seine Sprachkenntnisse erprobt. Der neue Band Spanisch für Cuba der Kauderwelsch-Reihe widmet sich ganz speziell der spanischen Sprache und ihrer Varietäten, die auf Cuba gesprochen werden. Der Sprachführer richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene und all diejenigen, die Lust haben, sich in kurzer Zeit in dieser Sprache zu verständigen. Drei große Kapitel bringen Sie dem Spanischen näher: Das erste Kapitel beschäftigt sich mit dem Wichtigsten überhaupt, der Grammatik, beschränkt sich hierbei auf das Wesentliche und versucht, alles in einfachen Worten wiederzugeben. Das zweite Kapitel widmet sich der Konversation: Feststehende Satzteile und Redewendungen aus Alltagsgesprächen sollen dem Lernenden einen Eindruck vermitteln, wie die spanische Sprache „funktioniert“. Mit Hilfe einer Wort-für-Wort-Übersetzung, an der das typische Satzbaumuster des Spanischen deutlich wird, können bald eigene Sätze gebildet werden. Da sich das kubanische Spanisch teilweise von dem in Spanien gesprochenen Spanisch unterscheidet, werden auch spezielle kubanische Begriffe und Wortspiele genannt. Die informative Umschlagklappe erweist sich vor allem unterwegs als ein überaus treuer Begleiter, denn sie hilft dem Lernenden, die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat zu haben. Hier finden sich ebenfalls die wichtigsten Hinweise zur Aussprache. Alles in allem ist der praxisnahe Kauderwelsch-Sprachführer durchaus gelungen und bietet eine willkommene Abwechslung zu den gängigen Lehrbüchern. Auf absolute Spanisch-Anfänger wartet allerdings ein hartes Stück Arbeit, denn ohne einen kundigen Gesprächspartner wird man sicherlich Probleme mit der Intonation bekommen oder für Lacher im jeweiligen Land sorgen. Aber das ist doch auch nicht schlecht! –Katja Klenk