In dieser Publikation stehen jene Lebens- und Lernwelten von Menschen im Mittelpunkt, die sich in unserer Gesellschaft für andere engagieren. Zentraler Punkt der in diesem Sammelband zu verhandelnden Beiträge ist die Frage, wie heute soziales Kapital in unserer Gesellschaft generiert und lebendig gehalten wird. Dabei sollen auch die gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen soziales Engagement erzeugt wird, kritisch diskutiert werden. In den Blick gerückt werden jene Prozesse, die Aufschluss darüber geben, innerhalb welcher MACHTkonstellationen welche Formen der EIGENintitaive SINN ergeben und welche Arten von sozialem ENGAGEMENT dabei erzeugt werden.Wertschöpfung zwischen Markt und Sozialem Engagement – Institutionelle Einbettungsstrukturen als Voraussetzung für die Entstehung von Gemeinschaft – Selbsthilfe und Selbstorganisation älterer MigrantInnen – Bildung und soziales Kapital – Kollektive Sicherung sozialer Teilhabe – Sind Nichtengagierte nicht eigensinnig? Biographisierte Wir-Bezüge und ihre Relevanz für soziales Engagement – Sozialkapital als Bedingungsfeld und Engagement als Möglichkeitsraum für individuelle und kollektive Lernprozesse – Gesellschaftlicher Ressourcenmangel als Entwicklungschance? Oder sich durch Engagement einer Sache verbunden fühlen – Neuer Armut entgegenwirken: Politisch-partizipative Theaterarbeit als kreativer Impuls für soziale und politische Partizipationsprozesse – Motive des Engagements für ökologische Tierhaltung – Herausbildung von professioneller Handlungsmacht in der Berufskarriere einer Betriebsrätin