Diplomarbeit, die am 13.06.2005 erfolgreich an einer Sporthochschule in Deutschland im Fachbereich Diplomstudiengang ™konomie und Management eingereicht wurde. Einleitung: Im n„chsten Jahr ist die Bundesrepublik Deutschland Austragungsort der FIFA Fuáball-Weltmeisterschaft. Die Finanzierung f?r dieses Mega-Event ?bernehmen der nationale und der internationale Fuáball-Verband. Der Beitrag des Bundes zur Finanzierung bezieht sich zum einen auf infrastrukturelle Maánahmen und zum anderen auf repr„sentative gesamtstaatliche Zwecke. Einmal mehr bedient sich der Staat seinem Recht der M?nzpr„gung, indem er anl„sslich der Fuáball-WM 2006 eine Sonderm?nzserie von vier verschiedenen 10-Euro Silberm?nzen und einer 100-Euro Goldm?nze herausgibt. Der Bund hat dem Organisationskomitee (OK) der Fuáballweltmeisterschaft aus dem Erl”s der Silberm?nzserie den Betrag von 30 Mio. Euro fest zugesichert. Aus dem Erl”s der 100-Euro Goldm?nze flieáen etwa 10 Mio. Euro dem OK zu. Die Einnahmen aus dem M?nzgewinn sollen einem Kultur- und Rahmenprogramm, das Sport und Kunst vereint und Deutschland als weltoffene Nation darstellt, beigesteuert werden. Auch die Mehrums„tze der ‚Sportwette‘ Oddset, die durch Erweiterung um die ‚TOP Wette‘ erzielt werden und das Briefmarkenprogramm sollen wie schon bei anderen Veranstaltungen zur Kostendeckung beitragen. Hierdurch wird deutlich, dass die Sonderfinanzierungsmittel einen hohen Stellenwert bei der Finanzierung von Sportgroáveranstaltungen einnehmen. So wurde bei den Olympischen Spielen 1972 in M?nchen ein Volumen von ca. 760 Mio. DM (inklusive Zinsertr„ge) allein durch das Olympiam?nzprogramm erzielt. Die Gesamtkosten der Veranstaltung beliefen sich auf ca. 2 Mrd. DM. Die Einnahmen durch die Olympiam?nzen machten also rund ein Drittel der Gesamtkostendeckung aus. In den Bewerbungsunterlagen f?r die Olympischen Spiele 2004 in Hamburg und Berlin plante man hochgerechnet bereits 1,5 Mrd. DM als