Dieckmann macht uns das Angebot einer alternativen Perspektive auf das vereinte Deutschland, einer, die ohne nostalgische Verklärung auskommt, die selbstbewusst statt wehleidig ist. Aus der heraus beschreibt er ost- und westdeutsche Seelenlagen, die beunruhigende Porosität der Demokratie, voller widersprüchlicher Details, hellsichtig, humorvoll. (Dresdner Neueste Nachrichten)Dieckmanns Stil ist lakonisch und präzise, von feinem Witz, selten missionarisch. Er versteht sich als Autor einer Mittlergeneration, mit einem Bein in der DDR groß geworden, mit dem anderen in der Bundesrepublik zu Hause. Mit diesen Erfahrungen betrachtet er Deutschland: amüsiert, ernsthaft, gelassen und kritisch. (Sächsische Zeitung)Die »subjektive Chronik des Übergangs« bringt überzeugend und frei von Moralin und ideologischer Gewissheit die 40 Jahre dauernde deutsche »Unterschiedsgeschichte« herüber. (ekz)