Zwei Tage vor dem Fall der Mauer, am 7. November 1989, besteigt eine ostdeutsche Familie den vollbepackten Trabi, um in den Westen zu flüchten. Allzu vorbestimmt ist ihr das Leben im Sozialismus und die Gesellschaft weniger gerecht als proklamiert. Im Schwäbischen findet Therese Fischer mit Mann und Töchtern Aufnahme. Angespornt von der spontanen Hilfsbereitschaft und Großzügigkeit süddeutscher Landsleute, lernen die Umsiedler, trotz mancher Stolpersteine wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Mit großem Fleiß und eiserner Disziplin gelingt es der Familie, sich in wenigen Jahren ein komfortables Leben nach eigenen Vorstellungen einzurichten. In ihrem freimütigen Erfahrungsbericht erzählt die Autorin stolz vom steinigen Weg zum Erfolg.