Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Wirtschaft – Personal und Organisation, einseitig bedruckt, Note: 2,00, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel eines jeden erwerbswirtschaftlich geführten Unternehmens ist es Gewinn zu erzielen. Dieses erfordert den Einsatz von bestimmten Produktionsfaktoren, d.h. von Kapital, Sachmitteln und Menschen. Den wichtigsten Faktor stellt hierbei der Mensch mit seiner Arbeitsleistung dar, da er alle anderen Produktionsfaktoren gestalten kann.Das Unternehmen kauft mit der Arbeitsleistung, die persönlichen Kenntnisse und Fähigkeiten des Einzelnen, welche es benötigt um die verschiedensten Aufgaben zu bewältigen. Dieses geschieht in Form von Lohn oder Gehalt und Zusatzleistungen. Was der Mensch in sein Arbeitsverhältnis einbringt, ist zunächst einmal seine Leistungsfähigkeit. Der Grad der tatsächlichen Ausschöpfung einer gegebenen Leistungsfähigkeit bestimmt die Leistungsbereitschaft. Diese hängt wiederum mit der individuellen Arbeitszufriedenheit zusammen.Der Mensch ist zur Aktivierung seiner Leistungskräfte bereit , wenn er entsprechende Gegenleistungen in Form von Anreizen erhält. Anreize aktivieren Motive und ergeben damit die individuelle Motivation. Die in einem Arbeitsverhältnis aktivierten Motive bilden die Arbeitsmotivation. Ein geeignetes Instrument für die Steigerung der Arbeitsmotivation stellt das Angebot von sogenannten Fringe Benefits neben dem Festgehalt dar, sie lassen sich definieren als Entgeltbestandteile oder zusätzliche Sozialleistungen des Arbeitgebers. Beispiele hierfür sind Geschäftswagen, Aktienoptionen, Kindergartenzuschüsse oder Freiflüge, es existieren ca. 150 solcher Vergütungsvarianten.Inwieweit der Mensch bereit ist durch Fringe Benefits seine Leistungskräfte zu aktivieren, d.h. ob der Mensch auf lange oder kurze Sicht durch Zusatzleistungen zu motivieren ist, dieses soll unter anderem aus der Perspektive der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg in dieser Arbeit untersucht werden.