Das letzte Jahr hat gezeigt, daß die Unterscheidung zwischen Innen- und Außenpolitik ausgedient hat: In Pittsburgh berieten die G20-Staaten über die Finanzkrise, in Kopenhagen rangen die Vereinten Nationen um ein Konzept zur Abwendung des Klimawandels, in London suchte man nach Lösungen für den Konflikt in Afghanistan. In diesem Jahr der verschwimmenden Grenzen hat Ulrich Beck notiert, was im auffiel: in den Medien und in der Wirklichkeit, global und lokal. In seinen Kolumnen, die u. a. in der Frankfurter Rundschau erschienen, bringt er Ordnung ins diskursive Durcheinander. Wir brauchen, so Beck, endliche eine Weltinnenpolitik.