Seit einigen Jahren findet die in der amerikanischen Organisationsforschung wurzelnde neoinstitutionalistische Organisationstheorie auch im deutschsprachigen Raum zunehmende Verbreitung. Im Mittelpunkt des Ansatzes steht die gesellschaftliche Einbettung von Organisationen sowie die zentrale Rolle des sozialen und kulturellen Umfeldes für die Legitimität von Organisationsstrukturen und Managementpraktiken. Der vorliegende Band bietet eine umfassende Einführung in die Grundlagen dieser Organisationstheorie. Es werden empirische Ergebnisse und konzeptionelle Weiterentwicklungen diskutiert. Anhand aktueller Fragestellungen – etwa in den Themenfeldern Wandel, Heterogenität und Macht – werden die unterschiedlichen Positionen innerhalb des Neoinstitutionalismus, potenzielle Schnittstellen mit anderen Ansätzen sowie mögliche Forschungsmethoden aufgezeigt und kommentiert.