„Das 20. Jahrhundert bescherte der Wissenschaft einen entscheidenden Richtungswechsel: Statt die Natur wie bisher nur zu beobachten und zu beschreiben, begannen die modernen Forscher ihre Umgebung experimentell zu erforschen und letztlich auch zu gestalten. Die Wissenschaft wurde theoretischer, abstrakter – und dem Laien dadurch auch immer schwerer vermittelbar. Rückblickend versucht Ernst Peter Fischer nun, diese bedeutende Epoche der Wissenschaftsgeschichte anhand ihrer Protagonisten wieder aufleben zu lassen. Im Plauderton erzählt Fischer, Professor für Wissenschaftsgeschichte und Autor zahlreicher Sachbücher und Biografien, über das Leben der Forscher, ihren beruflichen Werdegang und vor allem natürlich über ihre wissenschaftliche Leistung. Fischer verdeutlicht die Bedeutung ihrer Erkenntnisse für den jeweiligen Forschungszweig, vor allem aber auch für die Gesellschaft und für deren weitere Entwicklung. Anekdoten aus dem Leben der Forscher erlauben dabei immer wieder auch einen Blick auf die Gesellschaft, in der sie lebten und arbeiteten. Wenn etwa Fischer erzählt, dass Lise Meitners Vortrag über ‚kosmische Physik‘ von einer lokalen Zeitung als Vortrag über ‚kosmetische Physik‘ angekündigt wurde, verrät das wohl mehr über die Rolle der Frau in Forschung und Gesellschaft als manche wissenschaftliche Abhandlung. Fischer ist es gelungen, den Akteuren der Wissenschaftsgeschichte Persönlichkeit zu verleihen. Originalaufnahmen von Interviews, Reden oder Stellungnahmen der Forscher tragen dazu bei, die Zeit und ihre Entdeckungen spürbar werden zu lassen.“ (Anja Garms, dpa) „Ernst Peter Fischer ist ein phantastischer Erzähler, ein narrativer Künstler, ein Bildungsentertainer…“ (Martin Stankowski, WDR 5, Ohrclip) „‚Hören Sie doch endlich auf, dem Herrgott Vorschriften zu machen, wie er die Welt gestaltet.‘ Das soll der dänische Physiker Niels Bohr einst Albert Einstein erwidert haben, als dieser nicht aufhören wollte, mit immer ausgefeilteren Gedankenexperimenten die Aussagen der Quantenmechanik zu widerlegen. Bohr und Einstein sind ein typisches Gelehrtenpaar, dessen hitzige Diskussionen ihren Forschungszweig wesentlich vorangebracht haben. Ernst Peter Fischer erzählt auf den vier CDs, welchen Einfluss die sechs Forscherpaare auf ihre jeweilige Disziplin genommen haben. Daneben sind einmalige historische Tonaufnahmen der zwölf Forscher zu hören.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) „‚Wissenschaft wird von Menschen gemacht‘, sagt Werner Heisenberg zu Beginn seiner Autobiografie. Deshalb stellt Ernst Peter Fischer einzelne Menschen in den Mittelpunkt, um über Naturwissenschaft im 20. Jahrhundert zu erzählen. Fischer will die Naturwissenschaften als wichtigen Teil unserer Kultur bekannter machen. Daher wählt er einen Weg der Wissenschaftsvermittlung, der über die reine Berichterstattung hinausgeht und zunächst auf die Menschen und dann erst auf die von ihnen hervorgebrachten Erkenntnisse schaut. Im Plauderton erzählt er von ihrem Leben und Werk, macht ihre wissenschaftlichen Leistungen anschaulich und fügt manche Anekdote ein. Zusammen mit den Originaltönen, die zu jedem Wissenschaftler auf den CDs eingespielt werden, ergeben sich facettenreiche Bilder der Forscherpersönlichkeiten, und die Naturwissenschaften des 20. Jahrhunderts nehmen somit als erzählte Wissenschaft Gestalt an.“ (Ina Lohaus, Forschung & Lehre) „Ernst Peter Fischer geht vom Persönlichen aus und fängt hervorragend die Besonderheiten der jeweiligen Charaktere ein, schafft es aber auch dem Zuhörer eine Idee von der Einzigartigkeit der wissenschaftlichen Leistungen zu geben. Die sorgfältig gestaltete CD-Edition enthält eingestreut Originaltonaufnahmen der Wissenschaftler und ein ausführliches Booklet mit weiteren Erläuterungen.“ (Elisabeth Stein-Salomon, Akademische Buchhandlung Knodt) „Fischer geht es nicht vorwiegend um die Vermittlung physikalischer Errungenschaften, sondern um die Menschen, die hinter ihnen stehen. Damit folgt er Heisenbergs Motto aus dessen Autobiografie: ‚Wissenschaft wird von Menschen gemacht.‘ Seine Protagonisten stellt Fischer als Paare vor, die neben ihrer Forschung auch eine innige Freundschaft verband. Angereichert werden seine Beiträge durch historische Tonaufnahmen der Personen. Hierzu zählen Heisenberg und Pauli, Hilbert und Planck, Meitner und Hahn und – natürlich- Einstein und Bohr.“ (Thomas Bührke, Physik in unserer Zeit) „Indem Ernst Peter Fischer die menschliche Dimension der Naturforschung packend darstellt und Klaus Sander in den Tonarchiven Raritäten entdeckt, gibt es nun ein Hörbuch der Wissenschaft, das richtig ansteckt.“ (Konrad Lindner, MDR Figaro) „Forscher wie David Hilbert, Max Planck, Albert Einstein, Niels Bohr, Werner Heisenberg, Lise Meitner, Otto Hahn, Erwin Schrödinger oder Max Delbrück haben unser Leben und unsere Kultur entscheidend geprägt, doch wir kennen in der Regel höchstens ihren Namen. Mit einer wunderbaren Leichtigkeit erzählt Ernst Peter Fischer ohne festes Manuskript von Theorien, Entdeckungen und den persönlichen Schicksalen dieser Menschen. Dass er dabei keinen Text abliest, sondern frei über diese Wissenschaftler plaudert, ohne den Faden oder den Überblick zu verlieren, macht dieses Hörbuch so besonders: Eine ausgezeichnete Möglichkeit, auf hohem Niveau diesen Menschen und ihren Werken näher zu kommen.“ (Jörn Pinnow, literaturkurier) „Die Namen sind geläufig: Planck, Einstein, Heisenberg usw. und ihre Stimmen sind fast alle bei supposé zu hören. Ihre Biographie steht in jedem Physikbuch und was sie geleistet haben auch. Allein, es bleibt ein Unterschied, ob ich lese oder höre und noch mehr, wenn ich etwas erzählt bekomme. Wissenschaft ist eben vielmals theoretisch und abstrakt. Umso mehr kann die Leistung des Wissenschaftsgeschichtlers Ernst Peter Fischer bewundern, der kongenial zwischen Wissenschaft und interessierten Laien vermittelt. Sein Plauderton ruft Bilder hervor und macht Abstraktes anschaulich. Fischer trifft den richtigen Ton, erzählt Anekdoten, vermittelt Wissen und wird dabei durch Originalaufnahmen der Forscher unterstützt.“ (Wolfram Frietsch, Gnostika)