Diese Studie erbringt nicht nur interessante Erkenntnisse für den wissenschaftlichen Bereich. Sie verweist auf einen Zugang, wie man die Schuldnerberatung in die Tradition von sozialer Arbeit stellen kann. Es wird deutlich, welche Effekte etwa kritische Ereignisse wie Arbeitslosigkeit oder Scheidungen auf biographische Lebenslagen haben und wie das Überschuldungsrisiko in übergeordnete , komplexe biographische Verlaufskurven integriert ist. Die Erkenntnisse machen damit eindrücklich das Potenzial für eine ganzheitliche Beratung ersichtlich und setzen damit auch sozialpolitische Akzente im Hinblick auf die Konzeption von Schuldnerberatungsstellen. (Socialnet.de, 17.11.2010)