Dass man auch beim Sex (beziehungsweise man über Sex) lachen kann, das beweist das Buch Sex von Spaß war nie die Rede 2 (Satyr Verlag). Herausgeber Volker Surmann hat dabei 50 Autoren sich der freiwilligen Volksbewegung Sex humoristisch annehmen lassen. Sex, ein Thema, dem sich bisher entweder selbsternannte Aufklärer in Form von Bienen-und-Blumen- Ergüssen näherten, Schamesröte bei Erzähler und Zuhörer stets inbegriffen. Oder das Thema wurde in vulgär-ordinärer Feuchtgebiet-Erotik, mit eingebautem Ekel-Effekt, versenkt. Oder es waren die Zotenkönige dieser Republik, oft auch Comedians genannt, die sich der Sache annahmen, aber dabei nie über Morgenlatten-Niveau hinauskommen. Possenreißer, die glauben, dass allein das Wort f***ken zu brüllen schon witzig sei, und dabei nur Peinlichkeits-Plattitüden mit Fäkalcharakter als einziges Lachinstrument nutzen. Da konnte einem glatt die jede Lust – ja, der Spaß – am Sex vergehen oder zumindest war bisher klar, dass Sex und echter Humor sich abstoßen wie zwei gleichgepolte Magnete. (Abendzeitung Muenchen, 2009)Vorsicht! Nach der Lektüre dieses Buches werden Sie nie wieder Sex haben können, ohne dabei lachen zu müssen (Moritz Netenjakob (Autor von »Macho Man«))Definitiv saukomisch! (Hannoversche Allgemeine Zeitung)