„Das Buch erinnert an ein nicht bewältigtes Stück der deutschen Historie, an Altlasten unter dem frischen Grün. Es gibt den Betroffenen in Thüringen und Sachsen Trost und Genugtuung. In manchen Passagen zeichnet Annerose Kirchner ein Sittenbild des ländlichen Raums. Und konsequent fördert sie eine „Geschichte von unten“: Die Zeitzeugen verknüpfen Daten mit Erinnerungen, Bildern, Emotionen; so wird Vergangenheit für den Leser lebendig.“ (Deutschlandradio Kultur)“Um den Blick auf die Gegenwart zu schärfen, stellt die Autorin Bezüge her zum kulturlandschaftsverschlingenden Braunkohlebergbau der Gegenwart, ohne freilich wesentliche Unterschiede der politischen Systeme zu verwischen.“ (Rheinischer Merkur)“Ein dringend notwendiges Buch. (…) Annerose Kirchners literarische Reportage gewinnt ihre Qualität durch eine vielschichtige sprachliche Realisierung. Sie konfrontiert die Lebensgeschichte ihrer Leute, deren Häuser und Höfe ins Nichts versanken, mit der kalten Sprache der Akten oder mit dem hohlen Ton öffentlicher Verlautbarungen.“ (Mitteldeutsche Zeitung)