Jagd nach einem Phantom titelt die Westfälische Rundschau am 7.1.2010 eine ausführliche Besprechung. Es ist schon eine ungewöhnliche Konstellation, wenn eine Kommissarin und ein Gefängnislehrer in einem Kriminalfall ermitteln, wobei natürlich der Pädagoge um seine Grenzen weiß, was kein zwingendes Hindernis sein muss…Hensel wähl wohl ganz bewußt in seinem Buch die Alltagssprache, um so authentisch wie möglich zu erzählen… Leser der Region dürften sich sehr heimisch fühlen, da der Roman hauptsächlich im Westfälischen und Rheinischen spielt, unter anderem in Dortmund, Kamen und Köln. … Ein Reiz des Buches liegt sicher darin, wie Hensel ganz unterschiedliche Welten kenntnisreich und gut recherchiert miteinander verwebt: das Leben hinter den Gefängnismauern, die Faszination der Kommissarin und des Lehrers für den Tango-Tanz, die Arbeit der Fahnder und den Alltag auf Kuba, wohin Kellermann unerwartet zu einem Urlaub aufbricht. Als er wieder zu Hause ist, bekommt er mit wie sein Lehrekollege Kornmüller in den Freitod geht… (Westfälische Rundschau 7.1.2010)