Von Max Zumstein
Tankstellen abseits der Autobahnen haben über Mittag lange zu („chiuso“), teilweise nehmen dann Automatensäulen („aperto 24 ore“ – 24 Stunden geöffnet) gut(!) erhaltene Scheine oder Kreditkarten. Italienische Banknoten sind traditionell auch Notizzettel, vielleicht rührt daher der teilweise fragwürdige Zustand, der bereits ein halbes Jahr nach der Euro-Einführung auf die italienischen 5 Euro-Scheine übergegriffen hatte (auch erkennbar am S vor der Seriennummer).
Rechtzeitig tanken! Es wird auch gerne mal gestreikt. Dies kann dann die gesamten Tankstellen oder auch nur z.B. die Kreditkartenzahlung betreffen.
Es gibt eigentlich für „Benziner“ nur noch Eurosuper, aber achten Sie auf die richtige Oktanzahl. „Senza piombo“ heisst bleifrei, „Gasolio“ (und „Diesel“) stehen für Diesel.
„Bitte volltanken“ heisst „Il pieno, per favore“ . „Für x Euro“ heisst „Per x euro“, 10 = dieci, 20 = venti, 30 = trenta, 50 = cinquanta. Der Reifen ist „la gomma“ oder „il pneumatico“, das Öl „l’olio“.
Bedienung ist noch sehr verbreitet, da ist Scheibenputzenlassen auch drin. Selfservice ist zumeist etwas billiger, aber nur an grossen Tankstellen möglich.
Die Preise sind in etwa mit den deutschen vergleichbar Der Sprit ist in Österreich deutlich, in der Schweiz immerhin noch etwas billiger.