Die Geschichte der DDR-Fernsehsendung «Tele-Lotto» beleuchtet ein neues Buch aus dem Berliner Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag. Autor Klaus Fischer betrachte die Sendereihe, die als Mix von Ziehung der Lottozahlen und Unterhaltungsmagazin von 1972 bis 1997 über den Bildschirm flimmerte, nicht wissenschaftlich und enzyklopädisch, sondern unterhaltsam aus der Sicht der Macher und Mitwirkenden, sagte ein Verlagssprecher. Der mit Fotos, Grafiken und Dokumenten bebilderte Band «Tele-Lotto – Hinter den Kulissen einer Fernsehlegende» erscheint im Oktober zur Buchmesse in Frankfurt/Main. «Tele-Lotto» lief zu DDR-Zeiten am Sonntagabend zwischen «Sandmännchen» und «Aktueller Kamera». Nach der Wende wurde die halbstündige Sendung vom MDR mehrere Jahre weitergeführt. Sie verband ein 5-aus-35-Lottospiel mit Unterhaltungsbeiträgen. Rund 1000 Prominente wirkten als Moderatoren mit.