»Von der nobelpreisverdächtigen Kunst- und Sprachfertigkeit, mit der Cartarescu Wirkliches und Unwirkliches ineinander verschränkt, die Grenzen von Organischem und Anorganischem, Materie und Geist , Innen und Außen, Erfahrung und Imagination überwindet, zeugt auch dieses vergleichsweise schmale Buch. Cartarescu malt faszinierende Seelenlandschaften und entführt in alptraumhafte Welten, bis man sich in die finsteren Gegenden eines Hieronymus Bosch versetzt sieht. Nicht nur Fantasy- und Horror-Motive sind in seinen Erzählstoff verwoben, sondern auch die aktuellsten Codes der Wissenschaft, seien es Psychologie, Hirnforschung und Physik. … Und so ragen diese Bücher steil, erschreckend, verstiegen, provozierend und poetisch in die Welt.« (Jan Koneffke Literaturen )»Mit einer sprachlichen Gewalt, die den Wortschatz der meisten Leser sprengen dürfte, seziert Cartarescu die Qualen eines Heranwachsenden, den seine Mutter, wie bei Rilke, als Kleinkind in Frauenkleider zwang.« (Märkische Allgemeine )»Cărtărescu ist das Gegenteil eines Lakonikers. Seine komplexe Sprache – von Ernest Wichner erstaunlich geschmeidig übersetzt – ist barock und überinstrumentiert und zugleich hochpoetisch; der Kontrollverlust der Metaphern hat Methode…Travestie ist ein Generalstreik der literarischen Vernunft« (Wolfgang Schneider Frankfurter Allgemeine Zeitung )»Cartarescus Schreiben ist angewandte Magie. Die Suche nach Formeln, Sätzen, Zaubersprüchen und Formulierungen, die den Weg frei machen und die Chimären bannen. (Alfred Goubran Die Presse )»Es ist, als fiele man in dieses Buch hinein. Es wird einem dann schwindelig von all den grotesken und barocken Bildern, und weil man erstmal nichts versteht. … Der Rumäne Mircea­ Cartarescu, hierzulande bekannt geworden durch den Roman Die Wissenden, muss selbst vor der Geschichte mitgerissen worden sein. Er scheint sie sich in diesem frühen autobiografisch geprägten Roman von der Seele geschrieben zu haben.« (Fokke Joel Zeit online )»Nach der Lektüre ist nichts mehr so, wie es war – wenn ein Autor der Gegenwart es vermag, solche Wirkung zu erzielen und damit die heimliche Sehnsucht wohl jedes Lesers zu erfüllen, dann heißt er Mircea Cărtărescu.« (Jörg Plath ARTE )