Diplomarbeit, die am 23.12.2005 erfolgreich an einer Technische Universität in Deutschland im Fachbereich Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eingereicht wurde. Einleitung: In Deutschland als Industriestaat herrscht hinsichtlich der Nahrungsmittel ein reichhaltiges Angebot und eine ausreichende Versorgung mit exotischen Lebensmitteln ist zu jeder Jahreszeit gewährleistet, so dass der Konsument letztendlich nur vor einem Entscheidungsproblem hinsichtlich des Nahrungsmitteleinkaufes steht. Aber gleichzeitig leben wir in einer Zeit, die von Lebensmittelskandalen gekennzeichnet ist: BSE oder Schweinepest mit der Möglichkeit der Übertragbarkeit auf den Menschen und die mit allerlei Giften und gesundheitsgefährdenden Stoffen (z.B. mit Acrylamid) belasteten Nahrungsmittel – die schlechten Nachrichten über unsere Lebensmittel reißen nicht ab. Durch die Medien, die dies in die Öffentlichkeit tragen, wird der Verbraucher noch mehr verunsichert. Zusätzlich heißt der Slogan von „Atkins-Diät“, „Low-Carb“, „Low-Fat“, Weight Watchers“, „Glyxdiät“, „Brigitte-Diät“, und vielen mehr, dass wir uns gesund bzw. richtig ernähren sollen. So wie es Hunderte von Diäten gibt, so stellen diese auch die unterschiedlichsten Verbote auf: Bei der einen Ernährungsform soll reichlich Fleisch und andere eiweißhaltige Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen, bei einer anderen sind es wiederum reichlich Obst oder es wird das Verbot aufgestellt, Schokolade zu essen. Wieder wird dem Verbraucher die Entscheidung schwer gemacht. Letztendlich schallt aus den Medien und in den öffentlichen Diskussionen die Warnung, dass wir in einer Überflussgesellschaft leben, in der Dicksein allgemein verbreitet und kein Privileg für die Wohlhabenden mehr ist. Stimmt das oder ist das alles nur ein Gerücht? Angesichts dieser Entwicklungen, die uns und unsere Ernährung heute verstärkt betreffen, ist es interessant zu erfahren, wie die Realität aussieht: Welches Ernährungsverhalten weisen Mensch…