Jeder kennt ein Unternehmen, das diese einzigartige Aufladung besitzt: Die Mitarbeiter sind motiviert und originell, die Zulieferer, Kunden und Investoren stehen in seinem Bann, die besten Fachkräfte der Branche bewerben sich. Diese Aufladung ist ein Indiz für das Wirken eines Mythos.Ein gut ausgerichteter Mythos ist die größte Ressource eines Unternehmens: Gegensätze werden nicht analysiert, ein Mythos integriert sie. Er stiftet Identifikation, Orientierung, Begeisterung – den Nährboden für erfolgreiche Unternehmens_Marken.Für viele Unternehmen ist ihr Mythos-Potenzial ein blinder Fleck, eine Black Box. Statt ihre wertvollste Ressource einzusetzen, investieren sie viel Zeit und Geld, um künstliche Marken-Images aufzubauen. Oft wird dabei die eigentliche Kraftquelle zugeschüttet. Ist der Mythos wieder freigelegt, wirkt er als Schwungrad, Navigator und Magnet zugleich.Silvia Zulauf führt in die symbolische Zeichensprache des Mythos ein. Wie entsteht ein Mythos? Ist ein Mythos „machbar“? Lässt sich ein Mythos „managen“? Die Mythos-Entwicklung der Würth-Gruppe, des Klavierbauers C. Bechstein und der Werbeagentur Springer & Jacoby über 15 Jahre hinweg ist die Antwort aus der Praxis.