Zum vierten Mal ist Siegfried Glende, zwar im Ruhestand, aber nichtsdestotrotz erkenntnishungrig und wißbegierig, unterwegs im Labyrinth seiner Erlebnisse und seiner Gedanken zu unserer Welt. Viele Wege bieten sich da an, heitere, besinnliche, zur Wahrheit oder auch in die Irre führende. Die einen sehen von fern vielleicht wie Sackgassen aus, aber ein näherer Blick lohnt sich oft doch. Und andere, große, breite Prachtstraßen erweisen sich beim genaueren Hinsehen als holprige Stolperpfade. So folgt der Leser mal Doppelsinn, mal Quergedachtem, dann wieder humorvollen Texten – und einer neuen Auswahl an Kurzgedichten in der Tradition der japanischen Haikus. Verschiedenste Themen regen zum Nachdenken an, und so manches Gedicht ist weniger ein Weg durch das Labyrinth als mehr ein Wegweiser – hin zu neuen Weggabelungen, zu anderen Gedanken, vielleicht aber auch zu Abwegen