Die Werbung hat ein kleines Bonbon weltberühmt gemacht, und die Schweizer haben es erfunden. Damit das auch allen klar wird, reist ein kleiner Mann mit Blinklicht auf dem Kopf durch die Welt und legt sich mit starken Finnen, wilden Schotten und schönen Brasilianerinnen an. Ricola ist die Abkürzung für Richterich & Co., Laufen. Diese Firma stellt es nämlich her. Schweizer Kinder kennen ein Produkt dieser Firma besonders gut, den Fünfermocken, auch wenn er mittlerweile weit mehr als fünf Rappen kostet.
Der Fünfermocken verdankte seinen Namen
dem Preis: fünf Rappen. Doch weltberühmt wurde erst das Bonbon aus 13 Heilkräutern: Andorn, Bibernell, Ehrenpreis, Eibisch, Holunder, Malve, Pfefferminze, Salbei, Schafgarbe, Schlüsselblume, Frauenmantel, Spitzwegerich und Thymian – schön verpackt in eine praktische kleine Box. Auch sie eine Schweizer Erfindung.
Weltberühmt:
Ricola-Kräuterpastillen. Die Ricola-Kräuter stammen alle aus naturgemässer Produktion. Schweizer Bergbauern pflanzen die Kräuter an. Für sie ist dies eine neue Einnahmequelle, denn die Bergbauern in der Schweiz haben es – immer noch – schwer.