Daß wir einer vergreisten Gesellschaft entgegengehen, ist allgemein bekannt. Aber wie wird das konkret aussehen? Werden wir Asyle für bedürftige alte Menschen brauchen? Werden Krankenhäuser alte Patienten abweisen, weil sie zu kostenintensiv sind? Werden Scharen von obdachlosen alten Menschen auf uns zukommen?
Oder wird die Schere zwischen den sozialen Unterschieden bei den alten Leuten am stärksten auseinanderklaffen – einerseits die wohlhabenden Rentner, die sich das Wellness-Paradies „Seniorenresidenz“ oder die Privatschwester leisten können, auf der anderen Seite die ehemaligen Arbeitslosen und Hausfrauen mit den winzigen Renten, die dann an den Armenküchen anstehen müssen?
Für unsere Politiker war es in den letzten 50 Jahren offensichtlich zu schwierig, diese Entwicklung vorherzusehen, obwohl sie eine reine Rechenaufgabe gewesen wäre…