Ich würde von dieser OP abraten.
Schlussendlich weil dann der Hund zwar schmerzfrei ist, allerdings wird dieser Hund dann sehr viel schneller ein komplett zerstörtes Gelenk oder Gelenkknorpel resp. -Knochen bekommen.
Man rottet hier quasi den Teufel mitsamt dem Beelzebub aus was dazu führen KANN (nicht muss) daß der Hund sein schon angeschlagenenes Gelenk wieder voll belastet, obwohl dieses bereits geschädigt ist und durch diese Überbelastung letzten Endes viel früher irgendwann durch eine Prothese ersetzt (SEHR TEURE OP!) oder aber amputiert werden muss (natürlich billiger für den Halter…aber was hat das mit Tierliebe zu tun?).
Ein am Gelenk nervamputierter Hund muss weiterhin so behandelt werden wie einer mit Schmerzen und mit geschädigtem Gelenk!
Man nimmt ihm zwar die Schmerzen (sicherlich im Sinne
des Tierschutzes), aber nicht den eigentlichen und dafür ursächlichen Gelenkschaden. Der Hund ist und bleibt
hüftkrank ob mit oder ohne Nerven-OP.
Welche Nerven werden denn genau durchtrennt? Dann kann ich mehr sagen 😉
Edit: An sich ist das eine gute Sache, allerdings sind dann regelmäßige Kontrolluntersuchungen ein Muss. Denn die HD geht ja weiter, auch wenn das Tier es nicht mehr so stark anzeigt.
Ähnliche Eingriffe gibt es auch bei Pferden, aber ich finde das geht irgendwie zu weit…
mein bekannter hat es bei seinem sch-hund. machen lassen. wenn die muskeln vernünftig aufgebaut sind und er schmerzen wegen den nerven hat und NICHT weil die knochen aufeinander reiben, dann ist es eine gute lösung…aber es muß vorher sicher sein, das es daran liegt…es gibt ja verschiedene stadien bei hd. bei meiner hündin war die hüftpfanne fast garnicht mehr vorhanden…also da wäre sone op nicht richtig gewesen…weil die nerven damit wenig zu tun haben. ich finde es aber toll das du es machen willst…von einer neuen hüfte würde ich so oder so von abraten..aber die nervendurchtrennung ist eine gute lösung und für den hund auch nicht all zu schmerzvoll