Ich habe vor ca. einen Jahr innerlich gekündigt. Ich arbeite seit über 10 Jahren in einer Behindertenwerkstatt. Es war lange schön dort zu arbeiten, aber seit etwa 3 Jahren werde ich massiv benachteiligt. Ich habe es schon mehrfach angesprochen, aber es kommen immer Floskeln.
Da meine Rente nicht ausreicht, arbeite ich weiter dort. Ich habe eine Rentenzusatzversicherung. Wenn es mit mit 55 einigermaßen reicht, höre ich auf und suche mir neben bei was.
Früher war ich anagiert, ich bin heute noch Werkstattrat. Aber den mache ich nur noch, weil ich in der Zeit, in der ich als Werkstattrat tätig bin, nichts arbeiten muss. Wenn es mir mal nicht ganz so gut geht, mache ich krank. Früher wäre dies für mich kein Thema gewesen, da blieb ich nur daheim, wenn wirklich nichts mehr ging.
Junge, sei nicht voreilig. Suche dir erst was anderes, das dich zufrieden stellen könnte (die faulen Eier zeigen sich meist später) und denke erst dann ans aufhören.
Du hast doch dort in deiner Werkstatt auch noch Kollegen mit denen du dich gut verstehst. Wenn es passieren sollte, dass du für immer zu hause sitzt wird dir etwas fehlen und es könnte dir die „Decke auf den Kopf fallen“.
Glaube einem alten Bergknappen.
wahrscheinlich hat jeder schon mal innerlich gekündigt, allerdings ist auch jeder am nächsten Tag froh, wenn er doch noch seine Stelle hat, und besinnt sich darauf, dass man woanders genauso für sein Geld schuften muß
weil irgendwo muß die Kohle ja herkommen