Unsere Katzenpopulation lebt offenbar sehr gerne bei uns, denn so gut wie jeden Morgen bedenken sie uns ausgiebig mit Geschenken. Da liegen dann praechtige, grosse Ratten auf dem Badezimmerteppich hingestreckt, kunstvoll gemeuchelt, und noch richtig frisch. Voegel, schon vorgerupft, gleichmaessig und gerecht uebers ganze Haus verteilt. Von uns nach gebuehrenden Dankesbezeugungen feierlich beigesetzte Opfertiere werden oft umgehend wiedergebracht.
Wir sind an dem Punkt, wo wir nachts, wenn’s im Haus quietscht und flattert, uns nur noch die Bettdecke ueber den Kopf ziehen und sowas murmeln wie „Uiuiui, pass morgen auf, wo Du hintrittst, wenn Du ins Bad gehst…“
Uns ist klar, die Miezen sind unsere Fans, und die Ratten und Maeuse und Voegel sind Gastgeschenke. Aber es muss doch eine diplomatische Moeglichkeit geben, den Kleintierverschleiss herunterzudrehen?
Gibt es da einen Trick aus der Katzenpsychologie?