Ich und meine Freundin wollen gerne einen Hund aus dem Tierheim bei uns aufnehmen. Da wir beide aber berufstätig sind und nicht wollen, dass der Hund 8 Stunden am Tag alleine ist, müssen wir das nun anders regeln.
Am Vormittag wäre er ca. 4 Stunden alleine, dann kommt jemand um mit ihm ca. 1 Stunde Gassi zu gehen und zu spielen. Kann er dann anschließend weitere 3 Stunden alleine bleiben, bis wir aus der arbeit kommen?
Die restliche Zeit daheim, würde nur dem Hund gehören!
Ich habe auch ein Hund. Der hält 5 bis 6 Stunden durch.Aber wir gehen mit ihm
3 bis 4 mal am Tag raus.Man sollte sich das gut überlegen,ob man sich ein Hund holt.
Ich finde es eig. immer etwas blöd wenn Tiere für einige Stunden alleine bleiben müssen. Da wäre ein Katze eigentlich ein geeigneteres Haustier, aber es gibt Rassen die nicht so Familien-bedürfdig sind wie andere und auch länger alleine sein können. Guckt mal hier: http://www.pedigree.de/pedigree/de/servi…
vielleicht hilft es ja etwas, den dort werden euch konkrete Hunderassen vorgeschlagen!
Mit der dementsprechenden Rasse wäre es eigentlich okay von der Stunden anzahl her insofern wirklich in der zeit 1mal gassigegangen wird und ihr euch nach der arbeit wirklich um den Hund kümmert!
liebe grüße
Es kommt drauf an, wie man es ihm „angewöhnt“…
Man muss es mehr oder weniger „trainieren“. Denn so ein Hund aus dem Tierheim hat einen ganz anderen Tagesrythmus. Ihr solltet euch auf jeden Fall erkundigen, ob der Hund es bereits vorher gewohnt war längere Zeit alleine zu Hause zu bleiben.
Und wenn ihr ihn bekommt, dann müßt ihr erstmal urlaub nehmen, um es auszuprobieren. Und es könnte sein, dass es mit 14 Tagen nicht getan ist. Immerhin muss er sich erstmal an die neue Umgebung und an euch gewöhnen.
Dann muss das alleinebleiben geübt werden. Erst nur ein paar Minuten und dann immer länger, bis man die gewünschte Zeitspanne erreicht hat.
Denkt aber daran, dass es gut wäre, morgens mit ihm einen ausgiebigen Spaziergang zu machen, damit er die Möglichkeit hat seine Blase und seinen Darm ausgiebig zu entleeren.
Die erste Zeit wird er sicherlich noch einnässen oder auch Haufen setzen, also solltet ihr ihn in Räumen lasse, wo es durch Fliesen nicht so schlimm ist.
am anfang geht das auf gar keinen fall. man kann nicht einen hund, der zuvor schon wahrscheinlich kein schönens leben gehabt hat, in eine wohnung stecken und ihn dann den ganzen tag sich selbst überlassen.
ihr müßtet da auf jeden fall ein paar wochen urlaub einplanen, damit er sich einleben kann. außerdem muß man einen hund langsam ans alleinsein gewöhnen.
ich muß ehrlich sagen, dass mir dieser hund leid tun würde. gegen einen halben tag alleine ist nichts auszusetzen, erst recht nicht, wenn mal wer vorbeikommt und mit ihm gassi geht und spielt. aber dann wieder stundenlang alleine der langeweile ausgesetzt zu sein ist nicht schön.
so ein hund braucht sehr viel bewegung. außerdem sind hunde rudeltiere und verbringen den tag am liebsten in gesellschaft ihres rudel.
ist es nicht möglich, dass ihn einer von euch – oder beide abwechselnd- mit zur arbeit nehmen kann?
wenn das nicht möglich ist und ihr niemanden habt, der sich wenigstens halbtags um den hund kümmern kann, dann gibt es auch tierpensionen, hundekindergärten,… wo er tagsüber mit artgenossen spielen und sich austoben kann. das wäre eine akzeptable lösung.
überlegt euch das bitte noch mal gut. denn ihr wollt ja sicher auch selber, dass es dem hund gut geht.
lg.
Nicht alle Hunde können gut alleine sein, insbesondere Welpen nicht.
Der Hund braucht in der ersten Zeit in neuer Umgebung mehr Zuwendung. Da wäre Urlaub angebracht, um zu testen,wie sich der Hund verhält, wenn ihr ihn nach und nach alleine laßt.
Manche Hunde wimmern und bellen, wenn sie allein gelassen werden, da ist dann Ärger mit de Nachbarn vorprogrammiert. Und dann – zurück ins Tierheim ? Die Anschaffung will also gut überlegt sein und spielt mit offenen Karten beim Tierheim.
An sich ist das möglich. Genau so machen wir das auch. Allerdings haben wir zwei Hunde, die das allein sein kennen.
Mein Freund geht morgens um sieben eine Stunde intensiv Gassi. Dann bleiben sie von 8-12 allein und ich komme für eine Stunde zum toben nach Hause. Danach bleiben sie 3 bis max. 4 Stunden alleine. Nach Feierabend gibt es eine extra große Runde. Minimum 3 Stunden pro Tag gibt es großes toben. In der Regel länger, da die Feierabendrunde viel größer ausfällt (meist zwei Stunden, was dann vier Stunden pro Tag macht).
Allerdings kommt das allein sein auch auf den Hund an. Es gibt unterschiedliche Charaktere. Manche Hunde haben extreme Verlassensängste. Diese gibt es obendrein in den unterschiedlichsten Formen. Manche Hunde haben generell Angst allein zu bleiben, da hilft manchmal ein Artgenosse, ein anderes Haustier oder gar ein laufendes Radio oder der Fernseher. Dann gibt es Hunde, die meinen die Rudelführung zu haben, obwohl sie das nicht wollen. Dann werden sie zu Hause allein gelassen und sie fühlen sich davon überfordert allein auf die „riesige Höhle“ aufpassen zu müssen. Hier hilft es dann häufig ihren Bewegungsradius auf einen kleineren Raum zu beschränken. Dann gibt es Hunde, die können nicht ohne ihren Menschen. Da hilft sogar eine Betreuungsperson nichts, weil sich der Hund an seinen Halter klammert.
Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten der Probleme mit dem allein sein. Wichtig ist es, dass der Hund aus dem Tierheim vom Grundsatz her das allein sein kennt.
Wenn er bei euch einzieht, solltet ihr das am besten mit Urlaub zu Hause verbinden, damit ihr ihn schonend und langsam an das allein sein in der gleichzeitig neuen Umgebung beibringen könnt.
Aber sonst ist es machbar, dass der Hund (wenn er es kann) solang allein bleibt. Wichtig ist aber, dass es kein extrem aktiver Hund ist und wenn doch, dann müsst ihr gucken, dass ihr ihn gut auslastet. Beispielsweise morgens joggen, mittags Ball werfen und abends sehr groß laufen.
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@Jona
ich weiß ja nicht, wieviel du schon mit Tierheimhunden zu tun hattest oder was du mit solchen erlebt hast. Aber ich muss dir leider widersprechen – nicht jeder Hund im Tierheim ist auch gleichzeitig psychisch gestört oder labil oder sonstwie geschädigt.
Viele Tierheime arbeiten mit Tierverhaltenstherapeuten oder mit Hundeschulen zusammen. Die Tiere werden betreut und erzogen.
Es gibt viele Hunde, die glücklicherweise keine schlimmen Erfahrungen machen mussten, wie ausgesetzt und plötzlich allein in der Fremde zu sein oder gequält und misshalndelt zu werden.
Viele Hunde werden von ihren Haltern direkt im Heim abgegeben oder sie kommen aufgrund von Trennung, Arbeitsplatzverlust oder Todesfällen ins Heim und hatten bis dahin ein liebevolles Zuhause.
Selbst Hunde aus dem Tierschutz, die aus dem Ausland von der Straße oder von Tötungsstationen stammen (wo sich kein Mensch großartig um ihr Wohl kümmerte), kommen teilweise mit einem solch schrecklich gutmütigen Charakter daher, dass man nicht glauben will, dass diese Tiere schlechtes durchmachten.
Ich kenne viele Hunde, die aus schlimmen Verhältnissen stammten und dennoch kein Problem damit hatten, das Verhalten und Leben eines „normalen“ Hundes zu erlernen und sich in den bei uns üblichen Tagesablauf zu integrieren, was eben teilweise allein bleiben erfordert.
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Noch mal grundsätzliches: ein Hund sollte dauerhaft nicht länger wie 6 Stunden regelmäßig allein bleiben müssen. Zwischen den einzelnen Gassirunden sollten maximal 8 Stunden und nur in absoluten Ausnahmefällen 10 Stunden liegen (schädlich für die Blase!).
Wenn ich mit meinen Hunden draußen bin und mit ihnen tobe (wir machen Dogdance und apportieren) oder sie mit ihren Kumpels über die Felder jagen, sind sie danach extrem ausgepowert. Und wenn ich danach daheim bleibe, schlafen sie die meiste Zeit, die ich dann eben mit Haushalt beschäftigt bin. Ob ich zwischendurch raus gehe interessiert die Hunde dann wieder wenig.
Also es ist nicht tierquälerisch einen Hund mit Unterbrechung und regelmäßig 4 Stunden allein zu lassen, wenn er in der Zeit drum herum ordentlich und seiner Abstammung passend ausgelastet wird.
Es ist Quälerei. 1 Stunde ist garnichts.
Dann schnell um den Block rennen und fertig…
Erst recht wenn er aus dem Tierheim ist, dann sind diese Hunde sowieso psychisch angekratzt und da möchtest Du ihm das noch zumuten ?
Es gibt Hunde im Heim, die haben Panik wenn sie alleine sind.
So ist das nicht gedacht. Ich bin manchmal 4-5 Stunden hintereinander mit dem Hund draußen und in der restlichen Zeit ist immer jemand da.
MfG
Das kommt auf den Hund an und wie er sozialisiert wurde.
Die erste Zeit sollte ohnehin jemand von euch Urlaub haben, damit sich der Hund besser eingewöhnen kann.
Aber- ich sag es jetzt nur mal im Hinblick auf die ZEIT: Ja, es sollte so gehen- wenn es so, wie ihr plant, die nächste Zeit (Jahre) auch weiterhin klappt.
Ansonsten- am Beispiel unseres Hundes: Er ist manchmal 7 Stunden allein, ohne Rabatz zu machen-
aber eine Dauerlösung ist es nicht und sollte es auch nicht sein.
@Jona:
Gehst du arbeiten? Oder bist du arbeitslos? Oder wohnst du noch bei deinen Eltern? Oder hast du keine Familie?
(Weil ich überlege: acht Stunden Arbeitstag, 5 Stunden Gassi, acht Uhr vielleicht anfangen, um fünf wieder zu Hause, um zehn mit dem Hund zurück…?)
Sorry… aber 5 Stunden Gassi, das kauf ich dir unter „normalen Bedingungen“ nicht ab.
Miene Schwester hat auch ein Hund, sie war mal mit ihrem Mann 4 Tage weg und der Hund war alleine zuhause, aber mir tuhen so die Hunde leid !!!